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Ein neuer Stern am archivarischen Himmel

Aufgegangen ist er am 29.10.2019 in der Straße des 18. Oktober in Leipzig. Das Stadtarchiv Leipzig weihte seine neue Wirkungsstätte ein.

Beheimatet ist das Gedächtnis der Stadt in einem historischen Gebäude auf der Alten Messe, aus dem nun ein moderner Archivbau in kommunalem Eigentum entstanden ist. 1923/24 als Ausstellungsfläche für die Maschinenbauindustrie geschaffen, wurde die ehemalige Halle 12 nach Umbau 1927 in den Wintermonaten als Sportpalast „Achilleion“ genutzt – 1928 und 1929 Austragungsort des Leipziger 6-Tage-Rennens der Radsportler. Im Zweiten Weltkrieg stark zerstört, konnte die Halle 1950 als Sowjetischer Pavillon wiedereröffnet werden. Das jetzige Aussehen mit goldener Spitze und Stern erhielt sie 1952.

Mitglieder unseres Fördervereins, Mitarbeiter und Freunde des Sportmuseums, Praktikanten und Ehrenamtliche haben seit den 1990er Jahren umfangreich im Stadtarchiv zu verschiedenen Fragestellungen recherchiert. Zuletzt haben wir 2019 einen Fund aus dem Goetz-Haus aufbereitet an das Stadtarchiv geschenkt. Stets wurden wir von dessen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt und unser Blick auf Archiv-Bestände gerichtet, die wir sonst nicht gefunden hätten. Wir wünschen ein erfolgreiches Arbeiten im neuen Haus.

(Alle Fotos: Ingeburg Zeidler)

Das neue Stadtarchiv Leipzig
Das neue Stadtarchiv Leipzig
Foyer
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Forschungssaal
Türen im Foyer
Arten von Archivalien und Aktenbestand in lfd. Metern (Teil)
Wustmann-Saal